Das Selous-Wildreservat liegt im südlichen Teil Tansanias, etwa 219 Kilometer von der geschäftigen Stadt Dar es Salaam entfernt, eine Fahrt von 4-5 Stunden. Es ist das größte geschützte Wildreservat auf dem afrikanischen Kontinent und umfasst eine Fläche von 54 600 Quadratkilometern, die sich aus ausgedehnter Wildnis mit Wäldern, Grasebenen, Bergen und offenen Waldgebieten zusammensetzt. Er wurde 1922 gegründet und 1982 wegen seiner reichen Artenvielfalt von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt.
Im Jahr 2019 schlug die tansanische Nationalparkbehörde vor, den nördlichen Teil des Reservats in Nyerere-Nationalpark umzubenennen, um den ersten Präsidenten Tansanias, Präsident Julius Nyerere, zu ehren. Die Grenzen des Nyerere-Nationalparks werden derzeit noch festgelegt, aber man geht davon aus, dass dieser Park den fotografischen Bereich im nördlichen Teil des Reservats umfassen und sich bis zum Wildnisgebiet des Rufiji-Flusses im Süden erstrecken wird. Das Selous-Wildreservat bietet Touristen ein unvergessliches Erlebnis, da es im Vergleich zu den berühmten Reisezielen wie der Serengeti weniger überlaufen ist und zu den versteckten Juwelen des Landes gehört.
Es wird durch den größten Fluss des Landes, den Rufiji, in zwei Hälften geteilt, die ein Netz von Sümpfen, Kanälen und Seen bilden und so ein einzigartiges ökologisches System schaffen, das einer Vielzahl von Wildtieren eine Heimat bietet. Der nördliche Selous, der nur etwa 5 % der Gesamtfläche des Reservats ausmacht und in dem die Jagd vollständig verboten ist, wurde ausschließlich für Fotosafaris reserviert, während der südliche Selous, der in verschiedene Jagdblöcke mit einer Fläche von jeweils etwa 1.000 Quadratkilometern unterteilt ist, als Jagdgebiet genutzt wird.
Artenvielfalt:
Das Wildreservat ist eines der artenreichsten des Landes. Zu den Säugetieren, die in diesem Reservat leben, gehören etwa 145.000 Büffel, 4.000 Löwen, 100.000 Gnus, zahlreiche Giraffen, 35.000 Zebras, 40.000 Flusspferde, 250.000 Impalas, zahlreiche Lichtenstein-Kuhantilopen, Wasserböcke, Elenantilopen und Buschböcke sowie Leoparden, Krokodile und Hyänen. Es ist einer der wenigen Orte in Afrika, an denen man die Puku-Antilopen, die afrikanischen Wildhunde und die Rappenantilope antreffen kann. Früher beherbergte das Selous-Wildreservat eine sehr große Anzahl von Elefanten, die jedoch aufgrund der übermäßigen Wilderei stark zurückgegangen ist.
Es beherbergt außerdem über 445 Vogelarten, von denen einige Zugvögel sind, die in den verschiedenen Lebensräumen des Reservats leben. Entlang des Sees sind zum Beispiel Riesen-Eisvögel, Rosa-Rückenpelikane und Afrikanische Scherenschnäbel anzutreffen; auf den Sandbänken sieht man Weißstirn-Bienenfresser, Fischadler, Karmingimpel, Ibisse und Palmnussgeier. Zu den weiteren Wasservögeln gehören der Purpurschopfturako, der Gelbschnabelstorch, der Trompeterhornvogel, der Weißscheitel-Spornregenpfeifer, der Malachit-Eisvogel und verschiedene kleine Watvögel.
Größe und Zugänglichkeit:
Das größte geschützte Wildreservat des afrikanischen Kontinents umfasst 54 600 Quadratkilometer.
Mit dem Auto:
Reisende, die von Dar es Salaam aus anreisen, können die 220 km lange Strecke über den Mikumi-Nationalpark in ca. 4-5 Stunden zurücklegen.
Mit dem Flugzeug:
Von größeren Orten wie Ruaha und Dar es Salaam sind es etwa 90 Minuten bis zum Selous Game Reserve.
Mit dem Zug:
Sie können auch mit der TAZARA-Bahn (Tanzania Zambia Railway Authority) von Dar es Salaam nach Selous reisen, die Sie quer durch die Wildnis bis nach Matambwe bringt.
Aktivitäten:
Naturspaziergänge
Touren zur Vogelbeobachtung
Bootssafari
Pirschfahrten
Heißluftballon-Safaris
Kulturelle Touren
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